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Erste Pflanzaktion 2022

Schon bei unserer Ankunft auf dem Hof im Juni diesen Jahres, sehnten wir den Herbst herbei. Der Sommer war drückend heiss und zum Teil auch wieder einmal geprägt von langen trockenen Wochen, so das im Juni und Juli das Gras einfach verschwand. Die Ziegen bekamen im Hochsommer schon ihr Heu und wir schmiedeten schweißteibend an unseren Plänen einer regenerativen Landwirtschaft weiter.

Die erste Pflanzaktion stand also ganz im Namen der Schattierung und der Verbesserung des Wasserhaushaltes. Tiefwurzelne Pflanzen in Kombination mit Insektenweide, Lebensraum und Nahrung für Vögel, Wind- und Erosionsschutz wurden ausgewählt und in einer Baumschule bei Hamburg bestellt.


Nachdem wir alte Zäune und Betonfundamente entfernt haben, haben wir drei Gartenteilbereiche gestaltet.


Beerengarten


Der Beerengarten ist nach den Sonnen/Schatten Bedürfnissen der unterschiedlichen Beerensorten angelegt. So findet sich in dem Garten ein frisch gepflanzter Maulbeerbaum und spendet in heissen Sommern, wenn groß genug, den Stachel- und Brombeeren etwas Schatten. Von aussen nach innen wurde gepflanzt:

- dornenlose Brombeeren, Maibeere, Jostabeeren

- Johannisbeeren, Pfirsichbäume, Stachelbeeren

- Himbeeren

- Erdbeeren und Kräuter




Waldgarten


Aufgrund der etwas niedrigeren und frischeren Lage haben wir hier ein buntes Potpourri aus Halbstämmen und Strauchbäumen gesetzt. Darunter Birnen, Äpfel, Zwetschgen. Ölweiden, Wildpflaumen, Haselnüsse, Rosen und Maulbeeren wurden als Hecke zum Acker gesetzt. Eine halbrunde Benjeshecke trennt diesen Garten vom benachbarten Beerengarten. Drei Walnuss und ein paar Pappel Sämlinge konnten einen Platz in der hinteren Reihe vor der Senke ergattern. Leider haben wir dort viele Wühlmausgänge feststellen müssen. Da wir aber nicht alle Gehölze in Pflanzkörbe setzen wollten , hoffen wir nun, dass das Einarbeiten von Pflanzenkohle nicht nur die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens verbessert, sondern auch die Wühlmäuse fernhält. Das ist aber nur eine Theorie von uns und im nächsten Jahr sehen wir was davon übrig bleibt :)








Marktgarten


Den Hang zum Acker haben wir auch noch gleich mit Wildgehölzen verschönert. Sie sind aber nicht nur schön, sondern sie dienen auch als Verschwemmungsbremse bei Starkregen und als Bodenverbesserung.


Insgesamt haben wir mehr als 100 Bäume und Sträucher in diesem Jahr pflanzen können. Wir freuen uns auf den nächsten Herbst und hoffen dann die 500er Marke zu knacken und somit unseren Weg einer regenerativen Landwirtschaft ein Stückchen näher zu kommen.


Achso: Wusstet ihr, dass ihr bei uns am Hof mit eurem Auto Campen könnt und wir mit euren Spenden für diese Übernachtungsmöglichkeit die nächste Generation Waldgarten anlegen? - Camping for tree planting - nennt sich dieses Projekt und geht im nächsten Jahr in die neue Runde. Kommt uns doch mal mit eurem Campervan oder Dachzelt in Crivitz besuchen!


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